Folgen Sie Chefkoch Malcolm Lee auf seinem Weg durch Singapur, inspiriert von seiner Liebe für gutes Essen und Peranakan-Traditionen.
1. Little India
Das aromatische Briyani (ein indischer Gewürzreis mit Fleisch oder Gemüse) im Tekka Centre ist genau das richtige (und sättigende) Gericht, um den Tag zu beginnen. Außerdem entdecken Sie hier ein Viertel, in dem sich Singapurer aus unterschiedlichen Ethnien treffen.
Das Fleisch [in dem Briyani] ist zart und unglaublich schmackhaft“, schwärmt Malcolm. „Es handelt sich um einen großen Topf mit Hühnchen, Hammelfleisch und Gewürzen. Es ist einfach nur lecker.“ Yakader ist vielleicht Malcolms Lieblingsladen für Briyani, aber in dem Food Center gibt es auch Verkaufsstände, die heißes Tandoor-Brot (gebacken im Lehmofen), Rava Dosa (ein indischer Pfannkuchen mit fermentierter Butter) und Appam (Pfannkuchen aus Reisteig und Kokosmilch) anbieten.
Im Tekka Market, im selben Gebäudekomplex, können Sie lokale Gewürze sowie Obst und Gemüse einkaufen. Das ist Malcolms altes Revier, und hier kauft er frische Zutaten ein. „Da das Restaurant heute so beliebt ist, schaffe ich es nicht mehr so häufig wie früher, auf dem Markt Lebensmittel einzukaufen“, erzählt uns Malcolm, „aber ich versuche trotzdem, mindestens einmal in der Woche hierher zu kommen.“
2. Mustafa Centre
Wenn Sie auf der Suche nach Schnäppchen und einer ganz besonderen Einkaufserfahrung sind, dann sollten Sie sich das rund um die Uhr geöffnete Mustafa Centre nicht entgehen lassen. Dieses riesige, 8-stöckige Gebäude in Little India bietet einfach alles: von Handys über Parfüms bis hin zu Küchengeräten. Das Viertel ist immer belebt, und zu jeder Tages- und Nachtzeit herrscht hier viel Trubel und Verkehr. „Das Little-India-Viertel ist ein wirklich schöner Ort, den man näher kennenlernen sollte. Hier hat man das Gefühl, die Geschichte hautnah greifen zu können“, findet Malcolm.
3. Bukit Merah
Runden Sie Ihren kulinarischen Tag mit noch mehr Essen ab – Abendessen im Keng Eng Kee. Das Restaurant ist bekannt für seine herzhaften, chinesischen Zi Char (chinesischer Hokkien-Dialekt für „gekocht und frittiert“, normalerweise handelt es sich um günstige, hausgemachte chinesische Küche), und besonders die Spezialität des Hauses: die Schweinerippchen mit Kaffee und Chilikrebse haben es Malcolm angetan. „Singapurisches Essen sieht vielleicht nicht besonders schön aus“, meint Malcolm, „aber es ist verdammt köstlich!“