In Little India gibt es viel zu sehen, zu tun und natürlich zu essen.

In diesem geschäftigen ethnischen Viertel finden Sie alles von französischen Speisen bis hin zu Tapas (spanische Häppchen), direkt neben traditionellen indischen Restaurants und Geschäften. Verwöhnen Sie Ihren Gaumen mit dieser Liste von Restaurants und Lokalen, die auf Ihren Besuch warten.

Ein Teller Roti Prata mit Curry als Beilage.

Indische Aromen
Ein Teller Tandoori Chicken mit Minz-Chutney.

Lernen Sie die vielfältigen, regionalen Küchen Indiens in Singapurs Little India kennen.

Beginnen Sie mit dem Mustard, das sich auf bengalische und Punjabi-Küche aus den östlichen und nördlichen Staaten Indiens spezialisiert hat. Punjabi-Gerichte sind meist unverwechselbar reichhaltig und buttrig, während Bengali-Aromen scharf, aber subtil sind. Zu den Gerichten, die man probiert haben muss, gehören das malaiische Chingri Maacher Curry (ein Garnelencurry auf Kokosmilchbas) und Amritsari Kumhar (frittierter Fisch mit Kichererbsenkruste).

Kosten Sie als Nächstes nordindische Gerichte wie Naan und Chapati bei Jaggi's Northern Indian Cuisine. Essen Sie diese Fladenbrote mit Butterhühnchen und anderen köstlichen Dips. Tipp: Sie sollen am besten in einer großen Gruppe dort speisen, um etwas von allem auf der Speisekarte versuchen zu können.

Sie können sich nicht zwischen nord- und südindischer Küche entscheiden? Dann sollten Sie dem Banana Leaf Apolo einen Besuch abstatten: ein beliebtes Restaurant, das Gerichte aus beiden indischen Regionen serviert. Getreu seinem Namen bekommen die Gäste dort ihr Essen auf Bananenblättern serviert. Zu den Gerichten, für die das Restaurant bekannt ist und die man probiert haben muss, gehören das berühmte Fischkopfcurry, Chicken Masala (pikante Sauce auf Joghurt-Basis) und Tandoori Chicken.


Indische Aromen

Die südindische Restaurant- und Catering-Kette Komala Vilas ist ein weiterer, großer Favorit. Der indische Premierminister Narendra Modi besuchte das Lokal auf der Serangoon Road im Jahr 2015. Zu den beliebten Gerichten gehören Dosai (Crêpe aus fermentiertem Reis und Linsen) sowie Vadai (frittierte Bratlinge). Wenn Sie schon einmal dort sind, dann sollten Sie auch das ganz in der Nähe an der 82 Serangoon Road gelegene Süßwarengeschäft des Restaurants besuchen, um dessen traditionelle Desserts zu kosten.

Eine Schale Fischkopfcurry von Banana Leaf Apolo.
Ein Teller Thosai mit Beilagen.

Schauen Sie im Khansama Tandoori Restaurant vorbei, wo Sie an einem lauen Abend unter freiem Himmel speisen können. Zu unseren Top-Tipps gehören Tandoori Chicken (gebratenes Hühnchen mit Joghurt und Gewürzen) und Naan (Fladenbrot). Dieses zweistöckige, nordindische Restaurant hat auch einen klimatisierten Bereich, der Ihnen eine Abkühlung von der Hitze und den scharfen Currys bietet.

Wenn Sie auf der Suche nach vegetarischen Gerichten sind, dann auf ins Gokul Vegetarian Restaurant, das eine bunte Mischung aus singapurischer, thailändischer sowie nord- und südindischer Küche serviert. Dort erwarten Sie fast hundert Optionen, darunter Vorspeisen wie Samosa (frittiertes Gebäck) und Palak Paneer (Hüttenkäsewürfel in einer Spinat-Soße).


Eine internationale Tour für Feinschmecker

Neben Little Indias authentischen indischen Restaurants gibt es außerdem internationale Optionen.

Kosten Sie die indisch-chinesische Fusionsküche im Sakunthala Food Palace, das ungewöhnliche Gerichte serviert, die Sie nirgendwo sonst in Singapur finden können. Zu unseren Favoriten gehören das allseits beliebte Fischkopfcurry, sowie unerwartete Fundstücke wie das Meeresfrüchte- Naan (Fladenbrot gefüllt mit Meeresfrüchten).

Ein ungewöhnlicher Anblick entlang der Serangoon Road ist das Breton, das französische Küche in dieser indischen Enklave anbietet. Hier verwöhnt der französische Küchenchef Xavier Le Henaff seine Gäste mit klassischen, französischen Gerichten wie gegrilltem Ongilet (Nierenzapfen), Oeuf Dur Mayonnaise (hartgekochte Eier in Mayonnaise) und Facon Michel Peignaud (gegrillte Taube). Schließen Sie Ihre Mahlzeit mit einem köstlichen Dessert wie den riesigen Profiterolen (Windbeutel mit Eis und heißer Schokosoße) und dem Baiser im Bretagne-Stil mit karamellisiertem Apfel, Joghurt und Vanilleeis ab.

CreatureS steht für die Mod-Sin-Bewegung (moderne singapurische Küche) der Region und bietet interessante Kreationen wie Miso-Kabeljau und Ulam Onigiri, das den traditionellen malaiischen Salat in einen japanischen Reisball verwandelt, der mit ofengeröstetem Miso-Kabeljau serviert wird. Die bei den Einheimishen beliebten Hokkien-Nudeln mit Garnelen (gebratene Nudeln mit Garnelen) erhalten einen dekadenten, neuen Twist mit einem ganzen Hummer und japanischem Fischrogen, was Ihnen eine gute Mischung an Meeresfrüchtearomen liefert. Für etwas traditionellere Speisen bietet dieses von Peranakan* beeinflusste Restaurant auch Klassiker wie Babi Pongteh (geschmortes Schweinefleisch und fermentierte Sojabohnen) und Ayam Buah Keluak (mit Schwarznuss gewürztes Hähnchen – ein Gericht, das aus Südostasien stammt).

*Der Begriff stammt von einem indonesischen/malaiischen Wort ab, das „vor Ort geboren“ bedeutet und sich in der Regel auf Menschen chinesischer und malaiischer/indonesischer Herkunft bezieht.

Unsere Empfehlung für Late-Night-Snacks ist dieTipsy Bar  auf der Dunlop Street. Diese beliebte Bar bietet eine kostenlose Portion Tapas (spanische Vorspeisen) zu jedem Getränk, das Sie bestellen. Entspannen Sie sich bei einem Drink auf der gemütlichen Dachterrasse nach einem ereignisreichen Tag, an dem Sie die Sehenswürdigkeiten und Klänge von Little India mit Ihren Mitreisenden erkundet haben.